Sollte wirklich das Originaldokument mit den persönlichen Angaben wie den Kontodaten des Chefredakteurs der Leipziger Volkszeitung aus dem riesigen Datenpool der Gebührenzahler bei der GEZ oder dem MDR an die Öffentlichkeit gelangt sein, bahnt sich für die Thüringer Allgemeine ein weiterer Skandal an. Denn sollte das GEZ-Meldeformular echt, wäre dies der Beweis, dass die personenbezogenen Daten der Gebührenzahler nicht sicher sind.
Wie das Dokument an die seinen Weg aus der Datenbank an die Öffentlichkeit fand, wird nach Angaben des MDR-Datenschutzbeauftragten, Ralf Lehmann, derzeit noch geprüft. Nach seiner Aussage können die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, also auch der MDR, auf die GEZ-Daten der Gebührenzahler in der jeweiligen Region zugreifen.