GEZ- oder MDR-Skandal?

 

Sollte wirklich das Originaldokument mit den persönlichen Angaben wie den Kontodaten des Chefredakteurs der Leipziger Volkszeitung aus dem riesigen Datenpool der Gebührenzahler bei der GEZ oder dem MDR an die Öffentlichkeit gelangt sein, bahnt sich für die Thüringer Allgemeine ein weiterer Skandal an. Denn sollte das GEZ-Meldeformular echt, wäre dies der Beweis, dass die personenbezogenen Daten der Gebührenzahler nicht sicher sind.

Wie das Dokument an die seinen Weg aus der Datenbank an die Öffentlichkeit fand, wird nach Angaben des MDR-Datenschutzbeauftragten, Ralf Lehmann, derzeit noch geprüft. Nach seiner Aussage können die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, also auch der MDR, auf die GEZ-Daten der Gebührenzahler in der jeweiligen Region zugreifen.

 

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)