Die Saarbrücker Zeitung beschreibt es nicht so prägnant wie andere, dafür umso mehr die Stationen seines Lebens. „Er sei großmütig gewesen und habe sehr viele Probleme mit Heiterkeit und Hintersinn angepackt“, so die taz.
„Niemals hat der Kämpfer auf vielen (Medien-)Podien „seinen“ SR vergessen“, so der Tagesspiegel.
„Raff hatte auch in schwierigen Zeiten während der Halbierung des ARD-Finanzausgleichs den Sender auf Kurs gehalten und innerhalb des Senderverbundes stark gemacht. Er hat unter anderem noch die Jugendwelle 103.7 UnserDing und das deutsch-französische Informationsradio Antenne Saar gegründet“, schreibt der Kölner Stadtanzeiger.
„Raff polierte das Image der ARD mit harter Arbeit und viel Humor wieder auf. Vor allem gelang es ihm, die Verhandlungen um die Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Sender im Internet für die ARD positiv zu gestalten“, so die Frankfurter Rundschau.
„Attacken lächelte er entweder weg oder suchte sie direkt zu parieren. … für die Mitarbeiter eher ein Kumpel, einer, der im Team arbeiten konnte und wollte, der andere machen ließ“, so die Süddeutsche Zeitung.
Und Michael Hanfeld schreibt in der FAZ: „Fritz Raff war ein Grenzgänger, der über den Tellerrand blickte, ein zutiefst politisch engagierter Mensch, der sich sein Leben lang für die Gesellschaft engagierte. Warmherzig und humorvoll wusste er als ARD-Vorsitzender, der er 2007 und 2008 war, stets die Fliehkräfte in dem föderalen Senderverbund auszutarieren. … Die ARD und die gesamte Medienrepublik haben einen ihrer ganz Großen verloren.“