Fakten zu ARD und ZDF: Personalkosten

Der Personalaufwand der ARD, also die Mittel für alle festangestellten Mitarbeiter, lag 2013 bei 2,465 Mrd. Euro. Im Jahr 2013 waren in den Landesrundfunkanstalten und ARD-Gemeinschaftseinrichtungen mit Teilzeitbeschäftigten 22.886 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. (Hinweis: In den Kosten sind auch die Arbeitgeberanteile für Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung enthalten! – Quelle: ard.de, online) Die KEF geht bei der ARD für den 31.12.2012 von einer Mitarbeiterkapazität von 20.008 aus. (Quelle: 19. KEF-Bericht, online)

 

Der Personalaufwand lag beim ZDF in 2012 bei 390,1 Mio. Euro. Das ZDF hatte zum 31.12.2012 rund 3.649 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (Siehe ZDF-Konzernlagebericht 2012, online; 19. KEF-Bericht, online).

 

Hinweis:

Bei einem Brutto von 100.000 Euro (mit Arbeitgeberanteil) erhält der Beschäftigte in der Steuerklasse ca. 4.470 Euro netto monatlich, bei 110.000 Euro sind es 4.900 Euro und bei 90.000 Euro immerhin 4.050 Euro monatlich.

Hinweis (12.06.2015):

In der Summe der Personalkosten für die ARD sind die Mittel für die Altersversorgung mit enthalten. Die Altersversorgung lag im Jahr 2013 bei 850 Mio. Euro. Der Personalaufwand ohne Altersversorgung lag also bei 1,614 Mrd. Euro. Bei einem Brutto von 80.000 Euro (mit Arbeitgeberanteil) erhält der Beschäftigte in der Steuerklasse ca. 3.600 Euro netto monatlich.

Im Jahr 2013 hatte das ZDF Personalaufwendungen von 426,3 Mio. Euro. Davon gingen 130 Mio. Euro in die Altersversorgung. (ZDF-Jahresabschluss 2013, S. 47) Eingeplant hatte man insgesamt 362,7 Mio. Euro. Doch für die Ausgaben für die Versorgungsaufwendungen, darunter die Altersversorgung, hatte man 61 Mio. Euro zu gering angesetzt.

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)