„Die vertikale Integration einiger der größten europäischen Produktionsgruppen in US-amerikanische Konzerne ist dabei Anlass zur besonderen Besorgnis. Die US-Konzerne haben nunmehr die Kontrolle über a) die Mehrzahl der weltweit relevanten Produzenten von Fernsehunterhaltung (sowohl in den Bereichen Fiction als auch Factual Entertainment/Reality-TV), b) riesige Programmbibliotheken sowie c) weltweite lineare und nichtlineare Verbreitungsplattformen. Dies zusammengenommen gibt den Konzernen die Macht, sowohl neuen als auch bereits existierenden, kleineren Fernsehanbietern (vor allem jenen, die nicht vertikal integriert sind) attraktive Fernsehunterhaltungsprogramme vorzuenthalten, sollte dies ihren Interessen entsprechen.“
Andrea Esser, Media Perspektiven 01/2017, S. 46 (Online)