Dokumentiert: Die Verteilung des Rundfunkbeitrags 2013 und 2014

„Die öffentlich-rechtlichen Sender haben im vorigen Jahr aus dem allgemeinen Rundfunkbeitrag Einnahmen in Höhe von 8,167 Mrd Euro erzielt. Den Medienanstalten flossen insgesamt 157 Mio Euro (145 Mio. 2013) zu. Im Jahr 2014 erhielten die neun ARD-Anstalten aus dem Rundfunkbeitrag zusammen 5,933 Mrd Euro (2013: 5,473 Mrd). Beim ZDF waren es 2,020 Mrd Euro (1,866 Mrd). Das Deutschlandradio bekam 213 Mio Euro (197 Mio). …

 

Dadurch, dass durch den Rundfunkbeitrag mehr Geld eingenommen wird, erhalten in der Folge auch die Landesmedienanstalten Zusatzerträge. 2013 belief sich ihr Anteil auf insgesamt 145 Mio Euro, 2014 waren es dann 12 Mio Euro mehr. Eine Vorgabe, dass die Medienanstalten die Zusatzerträge aus dem Rundfunkbeitrag nicht verwenden dürfen, gibt es für sie jedoch nicht: Ihr Finanzbedarf wird nicht – wie bei ARD, ZDF und Deutschlandradio – durch eine Kommission geprüft und dann festgesetzt.“

 

Volker Nünning, Medienkorrespondenz, 24.07.2015 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)