ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten den Landtagen ihre „Berichte über die wirtschaftliche und finanzielle Lage“ 2018 zukommen lassen. Der für Medien zuständige Ausschuss diskutierte diese Berichte in einer Sitzung am 20. August 2018. Mittlerweile liegen die Beschlussempfehlungen vor, in denen auch Auszüge aus der Diskussion wiedergegeben werden.
In der Diskussion führte Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue aus, dass gegenwärtig 685 der 730 Stellen besetzt seien. „Die finanziellen Mittel werden schätzungsweise nur für 675 Stellen reichen, weshalb in den nächsten Jahren noch 10 bis 15 Stellen abgebaut werden müssen. Auch Deutschlandradio habe die Auflage der KEF, 0,5% des Personals pro Jahr einzusparen, zu erfüllen. Auch Deutschlandradio sei mit KEF Zuweisungen konfrontiert, die unter der Teurungsrate liegen. Tarifveränderungen oder Veränderungen der Bemessungsgrundlagen für die Krankenbeiträge werden sofort finanziell spürbar. Dies führe zu einem enormen Rationalisierungs- und Sparzwang.“