Die BBC hat im Geschäftsjahr 2010/11 Einsparungen in Höhe von 434 Millionen Pfund (494 Mio. Euro) erzielt. Dies vermeldete epd medien unter Verweis auf den aktuellen Jahresbericht.
Insgesamt summierten sich die Einsparungen seit 2008 damit auf ca. 1 Milliarde Pfund. Im Jahr 2013 will die BBC über einen Zeitraum von fünf Jahren 2,1 Milliarden Pfund gespart haben. Das Sparprogramm soll die beschlossene Einfrierung der Rundfunkgebühren (von 145,50 Pfund pro Jahr (rund 160 Euro) auf sechs Jahre bis 2016) kompensieren.
29 Prozent der auf fünf Jahre angelegten Einsparungen sollen im Bereich der Produktion erreicht werden, 28(!) Prozent bei den Managergehältern. Die Zahl der Führungskräfte mit Spitzengehältern soll bis Ende 2015 von derzeit rund 540 auf 220 sinken, die Gehälter von Führungspersonal werden für mindestens zwei Jahre eingefroren, Bonuszahlungen vorerst abgeschafft. Bis Ende des Jahres 2011 sollen die Gesamtgehälter für Führungskräfte gegenüber August 2009 um 25 Prozent gesenkt werden.
13 Prozent der einzusparenden Mittel sollen beim Personal sowie Ausgaben für Künstlerverträge gespart werden, 23 Prozent bei Rechteeinkäufen und Lizenzverträgen und sieben Prozent sollen durch technische Verbesserungen freigesetzt werden.
Die BBC-Gruppe hatte im vergangenen Geschäftsjahr (April 2010 bis März 2011) einen Überschuss von 483 Millionen Pfund. Die Einnahmen lagen bei 4,99 Milliarden Pfund, davon kamen 3,51 Milliarden Pfund aus Gebühren.