Es klingt wie eine Einigung im beiderseitigen Interesse. „Die Rundfunkanstalten der ARD und die Allianz Deutscher Produzenten – Film und Fernsehen haben ihre Eckpunktevereinbarung für ausgewogene Vertragsbedingungen bei Produktionen von Mitgliedern der Produzentenallianz um ein weiteres Jahr bis zum 31. Dezember 2015 verlängert.“ Doch wer die Kommentare beider Seiten, doch in der ARD dazu unterschiedliche Auffassungen bestehen, wie weit man der Produzentenallianz im Besonderen und den Produzentinnen und Produzenten im Allgemeinen entgegenkommen will.Deshalb hat man sich geeinigt, den Status quo ein Jahr fortzuschreiben. Weiterlesen
Annette Mende fasst Ihren Beitrag für Media Perspektiven (10/2014) so zusammen:
„Im intermedialen Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Nutzer ist der Hörfunk, insbesondere die Informationsradios, nach wie vor ein stabiler, essenzieller Faktor. Substitutionseffekte sind bisher nicht nachzuweisen. Das Radio hat sich in der digitalen Medienwelt als vitales und verlässliches Medium erwiesen. … Weiterlesen
Die Ministerpräsidenten hatten im Oktober beschlossen, dass das geplante Jugendangebot von ARD und ZDF nicht im Fernsehen, sondern vor allem im Internet umgesetzt werden soll. Nach der ARD-Intendantenkonferenz in Hannover bezeichnete der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor es als „große Chance“, die man nicht „vergeigen“ dürfe.
Das genaue Konzept werde derzeit noch mit den Staatskanzleien besprochen. Lutz Marmor hält es dabei für „klug, den Auftrag eher etwas abstrakter zu gestalten“. Dies würde ja auch für die Staatsferne sprechen. Es ist schon ungewöhnlich, dass die Ministerpräsidenten nicht nur den Auftrag erteilen, eine entsprechende Zielgruppe zu erreichen bzw. ein Genre zu bedienen, sondern auch konkrete Konzepte sehen wollen. Weder für den Kinderkanal, ARTE und Phoenix, noch für die Kultur-, Info-, Klassik- oder Jugendradios wurden solche Konzepte bisher eingefordert. Weiterlesen
Die Umsatzerlöse der gesamten Fernsehbranche in Deutschland (inklusive Teleshopping) lagen im Jahr 2013 bei rund 14,8 Milliarden Euro. Die privaten Anbieter erreichten Gesamterlöse von rund 9,3 Milliarden Euro. Der Anteil der Werbeeinnahmen macht davon 3,8 Milliarden Euro aus. Die Erlöse aus Pay-TV und Pay-VoD lagen bei rund 2,1 Milliarden Euro. Die Teleshoppingsender konnten 1,7 Milliarden Euro erwirtschaften. Die sonstigen Einnahmen lagen bei geschätzten 1,5 Milliarden Euro. Weiterlesen
Welche Probleme hat die deutsche Filmförderung?
„Das Problem liegt darin, dass die deutsche Filmförderung nicht qualitäts- sondern viel zu produktionsorientiert ist. Ein Film benötigt zudem auch öffentliche Aufmerksamkeit, und dazu braucht es Geld fürs Marketing.“
Doch damit möglichst viele ihn sehen, muss er auch bekannt gemacht werden. Und daran hapere es in Deutschland, so Christian Bräuer im Gespräch mit Ante Westphal (Berliner Zeitung, 31.10.2014). In den USA würden 65% des Etats in die Produktion, 35% ins Marketing gesteckt. Hierzulade gingen zumeist nicht einmal 10% ins Marketing. Weiterlesen