Heiko Hilker

Landesmedienanstalten mit neuen Ideen zur Verwendung des Rundfunkbeitrags

 

 

In ihrem Digitalisierungsbericht 2012 fordern sie nicht nur darüber nachzudenken, ob es eine öffentlich-rechtliche Suchmaschine geben muss (S. 15) „Man hätte wenigstens einen Teil des Aufkommens für Innovationen außerhalb des etablierten Systems bestimmen können. Man kann es noch. Die Haushaltsabgabe wird vermutlich mehr Mittel verfügbar machen, als es das herkömmliche öffentlich-rechtliche System braucht. Weiterlesen

Landgericht Köln sieht Tagesschau-App nicht durch Rundfunkstaatsvertrag gedeckt

 

„Wen interessiert schon, was das Landgericht Köln zur „Tagesschau“-App vom 15.6.2011 meint?“ So hatte der Vorsitzende Richter Dieter Kehl schon vor Wochen gefragt. Seine Wettbewerbskammer werde den Konflikt „nicht zufriedenstellend lösen können“. Vorgestern hatte er dann gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen erklärt: „Ein Gericht kann keine generellen Aussagen zur Medienpolitik machen. Das geht uns nichts an. Wir werden die „Tagesschau“-App nicht verbieten oder nicht nicht verbieten.“ Möglich sei vielmehr nur die Beurteilung einer Momentaufnahme.

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„Kulturgroschen“ für „Qualitätsjournalist“ Prof. Ernst Elitz

 

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, verlieh am Dienstagabend den „Kulturgroschen 2012“ an Ernst Elitz. „Ernst Elitz hat nach der Wiedervereinigung unterschiedliche Sender aus Ost und West zu Deutschlandradio zusammengeführt. Als Gründungsintendant von Deutschlandradio gelang es ihm, einen nationalen Hörfunk zu etablieren, der beispielgebend für den Informations-, Bildungs-, Unterhaltungs- und Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist.“ So der Deutsche Kulturrat, der mit dem undotierten Kulturgroschen herausragende kulturelle und kulturpolitische Leistungen ehrt.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)