Christine Strobl: Wie viele die ARD im linearen TV nicht mehr erreicht

Zur Wahrheit gehört nämlich, dass wir viele Zuschauerinnen und Zuschauer unter 50 gar nicht mehr erreichen. Diesen Menschen wollen wir ein Angebot machen, das wir fürs klassische Fernsehen so nicht beauftragt hätten. (dwdl.de, 02.12.2021, online)

Die Wochenreichweite der ARD-Fernsehprogramme (inlusive der Kooperationsprogramme) lag 2020 bei den Zielgruppen

14 bis 24 Jahre:         42,4 Prozent

25 bis 49 Jahre          69,0 Prozent

50 Jahre und älter      90,3 Prozent

(ARD-Akzeptanzstudie 2020, Media Perspektiven, 11/2021, pdf)

Wöchentlich nutzen 92 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens ein ARD-Angebot in Fernsehen, Hörfunk und Internet, bei den Jüngeren (14-29 Jahre) sind es 87 Prozent. Täglich werden 80 Prozent der Menschen in Deutschland und 61 Prozent der Jüngeren von der ARD erreicht. … . Hohe Aufmerksamkeit findet das Angebot auch bei jungen Menschen: 87 Prozent der 14- bis 29-Jährigen nutzen wöchentlich und 61 Prozent sogar täglich mindestens ein ARD-Angebot. Dies ist ein Zuwachs bei den jungen Menschen um zwei Prozentpunkte gegenüber 2018. Für dieses Plus ist vor allem die zunehmende Beliebtheit der ARD-Onlineangebote verantwortlich. Ihre Tagesreichweite (einschließlich der gemeinschaftlich mit dem ZDF verantworteten Angebote des Jugend-Netzwerks funk) bei den Jüngeren steigt von 24 auf 36 Prozent.(ARD-Akzeptanzstudie 2020, ard.de 12.1.2021 online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)