Für Margret Albers, die Vorstandssprecherin des Fördervereins Deutscher Kinderfilm und Präsidentin des Europäischen Kinderfilmverbands, ist der Kika ein Glücksfall. So hatte das Kinderprogramm “einen Hort und musste nicht mehr irgendwelchen Sportübertragungen weichen.“
Neben viel Lob äußerte sie aber auch gegenüber Tilmann Gangloff etwas Kritik. Früher bot der Kika Realserien und unterschied sich damit von Super RTL. Seit der Einstellung von „krimi.de“ setze der Kika allzu sehr auf zugelieferte Langlaufserien wie „Die Pfefferkörner“ (NDR) und „Schloss Einstein“ (MDR). Der Kika solle auch bei den Realserien wieder eine eigene Marke kreieren. Zudem bedauert sie, “dass Kurzfilme für Kinder im Kika keine eigene Nische fänden, weil Einzelstücke in den Programmschemata schwerlich unterzubringen seien und den erwünschten Zuschauerfluss („Audience Flow“) stören könnten”, fasst Tilman Gangloff ihre Aussagen in der Stuttgarter Zeitung (17.03.2017) zusammen.