Zitiert: Warum Streaminganbieter kaum gegen Schwarznutzer vorgehen

Allein Netflix dürften weltweit etwa 24 Millionen Menschen über einen erschnorrten Zugang sehen, schätzt der Blog Cord Cutting, der sich mit Videostreamingdiensten beschäftigt.

Für eine gerade veröffentlichte Studie hat er mehr als 1000 Nutzer der Dienste Netflix, Amazon Prime und dem in den USA populären Hulu befragt. Einer von fünf Nutzern zahlte dabei im Durchschnitt nicht für den Account, mit dem er Filme und Serien sah. Die Einnahmen, die allein Netflix dadurch entgehen, errechnet die Studie, liegen bei über 190 Millionen Dollar – pro Monat. …

Der Markt ist hart umkämpft, jeder Zuschauer ist darum ein Gewinn, wer ein erschnorrtes Netflixpasswort hat, der zahlt zwar nicht, geht aber vielleicht auch nicht unbedingt zur Konkurrenz.

Christoph Gurk, Süddeutsche Zeitung, 5.3.2019 (online) {m�Që�

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)