Seit 10 Jahren wegen Ihrer Artikel immer auch beschimpft

Wer diesen Weg gegangen ist, nämlich den aus dem durch Herkunft bedingten Rahmen hinaus, wird die Welt künftig nur noch durch diese Brille betrachten können, denn er erkennt diesen Kampf in so ziemlich jedem gesellschaftlichen Konflikt. … Die Leser seien neuerdings ganz aggressiv, wegen Facebook und Twitter, das habe irgendeine eine Studie ergeben, dann kann ich das nicht ernst nehmen. Denn meine Erfahrung ist: Ich kenne es nur so.

Wenn wir, eine Handvoll Kollegen mit etwas anders klingendem Namen uns vor 10 Jahren an unsere Kollegen wandten und sagten: Wir werden massiv belästigt, bitte unterstützt uns, dann war die Reaktion immer die Selbe: Gleichgültigkeit. …

Ich kenne nur einen Weg raus aus dieser Misere. Nämlich den des Gegengewichtes. Ich frage überall, wo ich schreibe, na, wie reagiert ihr Auf das alles? Seid ihr endlich bereit andere Leute einzustellen, um aus Minderheiten Mehrheiten zu machen?

 

Mely Kiyaks Festrede zur Verleihung des Otto-Brenner-Preises (online)

 

Gesamte Preisverleihung (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)