Europäische Unternehmen haben Dominanz im internationalen Markt für Fernsehproduktionen wieder an USA verloren

„Die vertikale Integration einiger der größten europäischen Produktionsgruppen in US-amerikanische Konzerne ist dabei Anlass zur besonderen Besorgnis. Die US-Konzerne haben nunmehr die Kontrolle über a) die Mehrzahl der weltweit relevanten Produzenten von Fernsehunterhaltung (sowohl in den Bereichen Fiction als auch Factual Entertainment/Reality-TV), b) riesige Programmbibliotheken sowie c) weltweite lineare und nichtlineare Verbreitungsplattformen. Dies zusammengenommen gibt den Konzernen die Macht, sowohl neuen als auch bereits existierenden, kleineren Fernsehanbietern (vor allem jenen, die nicht vertikal integriert sind) attraktive Fernsehunterhaltungsprogramme vorzuenthalten, sollte dies ihren Interessen entsprechen.“

 

Andrea Esser, Media Perspektiven 01/2017, S. 46 (Online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)